Der Diskurs zu den Themen Nachhaltigkeit ist aktuell präsenter denn je. Er ist facettenreich, wird wahlweise im Hörsaal, in den Medien, oder auf der Straße ausgetragen – man denke hier nur an das von Greta Thunberg initiierte Fridays for Future-Movement. Vor allem aber ist nachhaltiges Handeln ein Thema, das uns alle angeht und keinen Unterschied macht zwischen Beruf und Privatleben. Zuhause und im Agenturalltag achten wir daher stets so gut es geht auf unsere Verantwortung der Umwelt gegenüber: Dies beginnt beim Verbrauch von Papier, Strom oder Lebensmitteln und erstreckt sich bis zur Begeisterung für nachhaltige Kundenprojekte mit Signalwirkung. So haben wir uns den erneuten Start der CoZwo und Co.-Ausstellung, die wir von Anfang an begleiteten, zum Anlass für unsere „Öko Week“ genommen. In deren Verlauf haben wir uns von längst überfälligen Müll-Verursachern getrennt, innovative Tools getestet, verpackungsfreie Lebensmittel eingekauft und zubereitet, oder das Auto einmal zuhause stehen lassen. Gutes zu tun ist nämlich einfach und jeder kann dazu seinen eigenen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Am 22. September startete die diesjährige COzwo und Co.-Klimaausstellung im Schaumbergturm, an der STMNT wieder beteiligt war. Das Motto „Bitte recht klimafreundlich“ nahm Ralf zum Anlass, kurzen Prozess mit Verschwendung und Plastik-Wahn zu machen. In der Folge hat sich STMNT eine Woche lang noch nachhaltiger denn je verhalten und verschiedene Projekte dazu angestoßen.

Laut Global Forest Watch werden jedes Jahr mehr Bäume gerodet, als nachwachsen. Insgesamt wird global und pro Jahr eine Waldfläche von 42.000.000 Fußballfeldern vernichtet. Daher haben wir uns für die ecosia-Suchmaschine entschieden. Mit seinen Einnahmen finanziert dieses grüne Tool Projekte zur Wiederaufforstung: Mit jeder 45. Suche wird ein Baum gepflanzt. So kamen insgesamt schon rund 69.000.000 neu gepflanzte Bäume zusammen. Gutes tun kann so einfach sein – Auch vom Schreibtisch aus.

Über 12,7 Mio. Tonnen Plastik landen jährlich im Meer. Das entspricht einer Lastwagenladung pro Minute. Eine PET Flasche braucht 450 Jahre, bis sie im Meer komplett abgebaut ist. Diese Zahlen sind erschreckend und waren für uns Anlass, uns zu einer plastikfreien Mittagspause zu entschließen: Eingekauft wurde im „Unverpackt“-Laden und auf dem Wochenmarkt. Mit etwas Teamwork wurde gekocht: Es gab Kürbissuppe und Gemüsepizzas für alle. Auch hier ist Gutes tun so einfach – Und zudem noch mega lecker und vor allem plastikfrei!

Gut ein Viertel aller CO2-Emissionen in Europa gehen zu Lasten des Verkehrssektors. Zudem werden 75% des Erdölverbrauchs in Deutschland allein für den Verkehr aufgewendet. Der Umstieg auf den ÖPNV kann dies erheblich reduzieren. Unser Weg zur Arbeit stand am Freitag ganz im Zeichen von Bus und Bahn. Und mit dem Fahrrad unterwegs zu sein, trägt zusätzlich noch zur eigenen Fitness bei.

Da wir dem Plastik den Kampf angesagt haben, ist es für uns nur konsequent, Plastikflaschen endgültig aus der Agentur zu verbannen. Außerdem ist der Konsum von stark überzuckerten Getränken nicht gerade gesundheitsfördernd. Leitungswasser ist unser bestkontrolliertes Lebensmittel und besitzt im Saarland besonders hohe Qualität. Was lag also näher, als auf Limonaden in Plastikflaschen zu verzichten?

Saarbrücken, 27. September 2019