B2C Marketing

Das B2C Marketing (Business-to-Consumer Marketing) beschreibt eine Marketing-Beziehung zwischen Unternehmen und Verbrauchern. Im B2C Bereich sind die Kunden also Einzelpersonen, die Produkt oder Dienstleistung nicht für ein Unternehmen einkaufen. Der große Unterschied zwischen B2B und B2C Marketing ist also die Zielgruppe.
 
Im B2C Marketing sind die vermarkteten Angebote meist selbsterklärend und können recht schnell und einfach von den Kunden genutzt werden. Da keine Erklärung notwendig ist und der Kunde meist schon weiß wofür das Produkt benötigt werden würde, wird im B2C Marketing meist auf emotionale Trigger und Psychologische Effekte gesetzt. Die meisten Kaufentscheidungen werden hier mit nur sehr geringer Bedenkzeit getroffen und Käufe im Affekt sind auch keine Seltenheit.
 
Angebote mit Zeitlimit, künstliche Verknappung und eingängige Werbeslogans sind hier effektive und beliebte Mittel, die bereits seit Jahren mit großem Erfolg verwendet werden. Eine rationale Entscheidung, welche Vor- und Nachteile abwägt und auch den Preis und die aktuelle finanzielle Lage mit einbezieht, ist im B2C Bereich eher selten.
 

Beziehungen zum Kunden im B2C Marketing

Im B2B Bereich geht es vor allem um das Aufbauen von langfristigen Partnerschaften. Der Bereich des B2C Marketing baut ebenfalls Beziehungen zum Kunden auf. Hier geht es dann vor allem um die Erhöhung des Customer Lifetime Values durch das Schaffen einer emotionalen Verbundenheit des Kunden zur Marke. Ziel ist es dabei, dass der Kunde die Marke mit möglichst vielen Situationen des Alltags in Verbindung bringt.
 
Social Media und Suchmmaschinenmarketing sind daher sehr wichtig im B2C Sektor, da der Kunde hier Konstant an die Marke erinnert wird und die Marke zudem mit positiven Emotionen verknüpft wird.
 
Prinzipiell ist das Aufbauen und Pflegen einer Beziehung zum Kunden wichtig und führtauch zur effektiven Verbreitung der Marke. Wird eine gute Beziehung aufgebaut, so ist der Kunde auch dazu bereit das Angebot Freunden und Verwandten vorzustellen oder sogar eine positive Bewertung zu hinterlassen.
 
Trotz der Beziehung zum Kunden zielt das B2C Marketing vor allem auf eine schnelle Transaktion ab. Durch diese Zielsetzung können Beziehungen zwischen Kunden und Unternehmen auch schnell enden. Marken sind oftmals also zu ständiger Innovation gezwungen, um bereits vorhandene Beziehungen mit Kunden beizubehalten und gleichzeitig neue Kunden und ehemaligen Kunden zu gewinnen.
 

Konkurrenz im B2C Sektor

Es gibt deutlich mehr Kunden für den B2C Sektor als es Kunden im B2B Bereich gibt – Das ist ganz klar. Zwar heißt das, dass die mögliche Absatzmenge im B2C Markt deutlich größer ist, aber leider gibt es auch mehr Konkurrenz. Da hier nicht vonnöten ist, dass der Marketer ein Experte im Bereich der zu bewerbenden Produkte ist, gibt es extrem viele Marketer, die davon profitieren wollen. Die meisten Märkte sind also übersättigt und es bedarf Innovation, guter Preise und meist auch etwas Glück, um neue Marken im Markt zu etablieren.