Page Impression (PI)

Von einer Page Impression oder einem Page View spricht man in der Webanalyse nach einem Seitenabruf eines HTML-Dokuments in einem Browser. Kurzgesagt handelt es sich also um den Abruf einer Seite im Internet. In der Mediaplanung spricht man hier oftmals von einem Kontakt. Eine Page Impression wird keinem User zugeordnet, wodurch theoretisch ein einzelner User sehr viele einzelne Page Impressions erzeugen kann. Aufgrund dieser Ungenauigkeit bieten Page Impressions keine Messgrundlage für eine qualitative Bewertung. Lediglich eine quantitative Bewertung ist mit Page Impressions möglich. Derartige quantitative Bewertungen dienen jedoch als Berechnungsgrundlage für CPM bzw. TKP.

Wie funktionieren Page Impressions?

Beim Abruf einer Website wird bei einem Server das HTML-Dokument angefragt. In der Regel registriert der Server diese Anfrage, wodurch die Anfrage als eine Page Impression gespeichert werden kann. Aufgrund dieser Funktionalität kann davon ausgegangen werden, dass auch Crawler und andere Webservices für vereinzelte Page Impressions sorgen. Meist sind derartige Page Impressions eine verhältnismäßig sehr kleine Menge und verfälschen dadurch die Statistiken nicht nennenswert. Dennoch sollte ein Auge auf Page Views gelegt werden, welche nicht von Menschen ausgelöst wurden. In Analytics kann oft erkannt werden, dass falsche Impressions zustande kommen, wenn viele Aufrufe aus Ländern kommen, welche eigentlich kaum von der Website erreicht werden sollten. Auch große Mengen an Impressions zu ungewöhnlichen Uhrzeiten können ein Indiz für maschinelle Page Views sein.